"Der Härtsfeldsee bebt"- Wo Feuer , Folk und fette Riffs aufeinander treffen - So war das "Rock am Härtsfeldsee" Festival 2025
"Rock am Härtsfeldsee" 2025 - Wo Feuer und Eis, harte Riffs und Metalheads aufeinander treffen **Der Rückblick**

Der zweite Tag am See begann entspannt mit einem Sprung in den kühlen See, einem gemütlichen Frühstück im Biergarten auf dem Campground oder im Kiosk am See. Dort zog es auch uns hin. Wir starteten bei einer kühlen Erfrischung ( und eine "Schnee Maß" ) und guten Gesprächen in den Tag.
Zwischen Sonne, kaltem Nass und guter Laune stieg die Vorfreude auf einen Abend voller energiegeladener Shows. Baden, chillen, feiern - "Rock am Härtsfeldsee" verbindet Festivalfeeling mit Sommerurlaub. Für uns ging es kurz vor Seeräumung und Umstellung auf Festivalbetrieb schon mal kurz ins Zelt, wo man bereits eine kleine Einstimmung auf einen der beiden Co-Headliner bekam.
Eines wurde klar es wurde noch heißer im Zelt als es eh schon war. Aber später mehr dazu...
Aus dem Zelt raus und auf dem Weg zur Schleuse musste man noch der ein oder anderen Wasserbombe ausweichen, was man sich bei den Temperaturen allerdings nicht 2mal überlegte, sich trotzallem treffen zu lassen. Es trocknete eh in null komma nichts.
Und dann hieß es erst einmal warten. Warten bis die Schleusen aufgingen und wir wieder ins Zelt konnten. Wo es dann hieß, "We are Voodoo Kiss! ..." 2022 kehrten sie wieder ins Live-Geschäft zurück und spielten seither auf nationaler sowie internationaler Bühne.
"Voodoo Kiss" hatte einen Mix aus ihren beiden letzten Alben "Voodo Kiss" und "Feel the Curse" am See dabei - kurz gesagt ein sehr gelungener Einstieg in den "Festival Samstag"!
Nachdem die letzten Töne verstummt waren und die Bühne umgerüstet wurde, war es soweit. Eine Band auf die wir uns sehr freuten betrat die Bühne. Die Jungs spielten bereits vor zwei Jahren am See, dort sahen wir sie zum ersten Mal. Die Band und Sänger Julian rissen uns in ihren Bann. Nicht nur gesanglich sondern auch die grandiose Bühnenpräsenz und die Nähe zu den Metalheads macht es einfach unbeschreiblich. Wer bereits eine Show oder nur Ausschnitte von "Lacrimas Profundere" gesehen - oder miterlebt hat weiß genau wovon wir reden.
Bereits beim ersten Song war Fronter Julian in der Menge bei den Metalheads. Das Zelt war gut gefüllt und es wurde gemosht, geheadbangt und gefeiert. Julian testete auch kurzer Hand die Stabilität des Bühnengerüsts und kletterte bis fast unters Zeltdach. Auch einige der Härtsfeldsee Kids hatten sich im Graben versammelt um sich die Show von "Lacrimas Profundere" anzuschauen. Zwei der Mädels wurden kurzer Hand auf die Bühne gehoben und durften dort die restliche Show erleben. Zum Schluss wurden an die Metalheads noch Umarmungen verteilt und Julian verabschiedete sich mit den Worten "Ich Liebe euch Rock am Härtsfeldsee!" .Doch das war nicht das letzte Wiedersehen an diesem Abend mit der Band, denn sie gaben zu später Stunde noch eine Autogrammstunde.
Nach den düsteren Klängen von „Lacrimas Profundere“ ging es mit „Moon Shot“ in eine völlig andere Richtung – und was für eine! Die Alternative-Rockband aus Finnland war für uns eine echte Neuentdeckung. Mit ordentlich Power, charismatischer Bühnenpräsenz und viel Interaktion mit den Metalheads zogen sie von der ersten Minute an alle in ihren Bann. Frontmann Ville Malja wusste genau, wie man eine Festivalbühne eroberte– mal laut und mitreißend, mal melodisch und gefühlvoll.
Was danach folgte, war pure epische Wucht: „Warkings“ enterten die Bühne und zündeten ein wahres Power-Metal-Feuerwerk. Mit lodernden Flammen, donnernden Hammerschlägen und jeder menge Energie brachten sie das Zelt zum Kochen. Die "Krieger des Metals" lieferten nicht nur musikalisch ab – sie boten auch Show pur. Ein Metalhead wurde kurzer Hand zum Krieger erkohren und surfte in einem Ring durchs Publikum.
Als besonderes Highlight kündigten sie ihr kommendes Album „Armageddon“ an – und gaben direkt die gleichnamige neue Single zum Besten. Laut, wild, mitreißend – „Warkings“ haben einmal mehr bewiesen, dass sie gekommen sind, um zu herrschen!
Nach der geballten Metal-Power wurde es mit „Versengold“ folkig, aber nicht minder energiegeladen. Die Bremer Jungs verwandelten das Zelt mit ihrem
unverwechselbaren Mix aus Folk, Rock und purer Spielfreude in einen brodelnden
Hexenkessel
– unterstützt von
Konfettikanonen, Feuer und Pyros.
Ein echter Gänsehautmoment entstand, als Sänger Malte und Bassist Eike plötzlich mitten im Publikum auf einer Box standen und dort weiter spielten – umringt von einem Chor aus tausenden Stimmen, die bei
„Die letzte Runde“ das ganze Zelt in ein
Lichtermeer verwandelten. Tausende Lichter und Emotionen pur.
Und als wäre das nicht genug, gipfelte der Auftritt in einem riesigen Circle Pit rund um den Bassisten, der immer noch auf der Box verweilte und mit „Butter bei die Fische“ einen unvergesslichen Schlusspunkt setzte. "Versengold" haben nicht nur gespielt – sie haben gefeiert.
Zum krönenden Abschluss des Festivalabends hieß es: Bühne frei für „Kissin’ Dynamite“! Die Band, die seit 2008 die Bühne am Härtsfeldsee rocken, kehrte mit voller Wucht zurück – und wie!
Mit einem Knall eröffneten sie ihr Set, gefolgt von
„DNA“, und lieferten eine energiegeladene Show voller Power, Action und absoluter Bühnenpräsenz.
Von Konfettiregen, dichter Nebelwand bis hin zur imposanten Lichtshow – hier stimmte einfach alles. Bei „I will be King“, betrat Frontmann Hannes mit Krone und Umhang die Bühne und ließ sich auf einen Thron nieder um über die Bühne zu herrschen– ganz der König des Abends.
Bei Klassikern wie „Six Feet Under“ bebte das Zelt, doch der absolute Höhepunkt de Abends sollte zum Finale folgen. Beim finalen Song „Raise your Glass“ ließ sich Hannes im Schlauchboot über die Menge tragen– einmal quer durchs Zelt, über die Hände der Metalheads hinweg. Ein toller Moment, der das Festival mit einem rauschenden Finale beendete!
Wir freuen uns schon heute auf 2026 und hoffe auf weitere viele unvergessliche Momente.
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