**Summer Breeze Open Air 2025 ** -Dinkelsbühl wurde erneut wieder zum "Metal-Mekka" für über 40.000 Metalheads
„Summer Breeze 2025 - die ersten Tage voller Metal-Ekstase mit „The Halo Effect“, „In Extremo“, „Within Temtation“, „Gojira“ und vielen mehr!

Der diesjährige Festivalsommer liegt leider schon wieder hinter uns und somit auch das legendäre "Summer Breeze Festival im schönen Dinkelsbühl. Was allerdings bleibt sind die super schönen Erinnerungen von einer Woche Metal , Party und den geilsten Metalfans die es auf diesem Planeten gibt. Den eigentlichen "Stars" des Festivals den "People of Summer Breeze". Und all das hat uns auch in diesem Jahr einfach wieder umgehauen. Nicht zu vergessen die brennende Hitze mit der sich das Festival von seiner besten Seite zeigte. Das zweite Jahr in folge "SOLD OUT". So feierten 45.000 Metalheads gemeinsam über 5 Tage mit Bands wie „In Extremo“, „Gojira“, Hämatom“, “Blind Guardian“, „Machine Head“ und 130 weiteren mega Acts. Wir trotzten der extremen Hitze, hatten eine menge Spaß und zählen bereits die Tage bis es wieder nach Dinkelsbühl ans Summer Breeze geht! Wann es endlich wieder "nach Hause"geht. Doch nun wollen wir Euch selbstverständlich an dem teilhaben lassen was wir 1 Woche auf dem "Summer Breeze" erlebt haben.
Wir reisten, wie bereits die letzten Jahre Dienstags ans Festival an. Wir nutzten so zu sagen wie viele andre Metalheads, die
Frühanreise. Um kurz nach 8:00 Uhr checken wir am "VIP-Counter" ein. Ohne große Probleme bekamen wir unsrere Bändchen und Pass um für Euch ausführlich zu berichten. Was in diesem Jahr neu war und super angenommen wurde, war das "Cashless-System" auf dem gesamten Festival. So luden wir unsre Bändchen auf, verknüpften diese mit der
Festival-App und schon konnte es losgehen. Absolut easy. Ebenso auf den Chip am Bändchen konnten "Shit and Shower" Flats draufgebucht werden. Und selbstverständlich konnte man auch sein
Merch cashless bezahlen. Ein System was die Veranstalter ausgiebig testeten und hoffentlich zum festen Festivalbestandteil wird.
Nach dem Einchecken fuhren wir weiter zum nächsten Stepp , unsrem Camp-Ground. Nach kurzer Fahrzeugkontrolle konnten wir nun endlich unser Plätzchen - unser zu Hause für eine Woche - suchen und aufbauen. Bevor es dann aber richtig losgehen sollte hieß es dann auch erstmal ankommen, chillen und grillen :) Weil so muss das eben sein :)
Gegen 18 Uhr ging es für uns an die „Campsite Circus Stage“ zur zweiten Band des Tages und einer Band die wir vor wenigen Wochen zum ersten mal Live am „Rockharz Festival" gesehen haben. Wir freuten uns schon wie Bolle auf den Auftritt. Doch dieser sollte erstmal nicht vom Glück verfolgt sein.
Die Rede ist von der 1990 gegründeten bayerischen Doomcore Band „Seasons in Black“. Sie starteten mit enormer Power und ihrem Song „Apocalyptic Army“ in ihr Set. Mit „Dying 4“ ging es weiter, doch leider war nach 1/3 des Songs erstmal Schluss und es hieß „Jährlich grüßt das Murmeltier“. Denn genau wie im letzten Jahr war Dienstags bei der zweiten Band plötzlich der Strom weg. Aber die Jungs ließ sich nicht beirren und die gute Stimmung riss nicht ab. Als klar war, dass es etwas länger dauern könnte, bis der Strom wieder funktioniert, fackelten Lucki Maurer und seine Jungs, nicht lange und verteilte die ein oder andere Runde Freibier. Die Band unterhielt sich mit den Metalheads, machte Selfies und ließen sich das kühle Blonde schmecken. Es wurde gelacht und gefeiert. Lucki Maurer nutzte unter andrem die Gelegenheit um eine Runde über den Köpfen der Fans zu surfen.
Wir machten uns in der Zeit das ein oder andere mal auf den Weg in den Supermarkt, der direkt an der "Campsite Stage" liegt und holten uns kalte Erfrischungen. Was muss das muss :) Doch beim ersten Betreten des Supermarktes waren wir etwas verwirrt, denn er war dieses Jahr spiegelverkehrt aufgebaut. So liefen wir erst mal in richtung Einbahnstraße. Doch recht schnell hatten wir auch hier wieder den Überblick. Musikalisch ging es nach ca. 30-45 Minuten weiter, es funktionierte alles wieder und "Season in Black"starteten erneut in ihr Set.
Wieder eine Neuerung. Anscheint hatte man aus letzten Jahr gelernt und die Bands bekamen die Spielzeit für die sie auch gebucht waren. Demnach wurden alle Spielzeiten angepasst und es konnte wie gewohnt abgerockt werden. Eine sehr erfreuliche Sache für Fans und Bands gleichermaßen. Und dies merkte man auch Lucki und seinen Jungs an.
Mit „Dying 4“ starteten sie und legten ein hammer Set hin. Sie spielten Songs wie „You get What you give“, „Seasons in Black“ und natürlich viele weitere. Aber nicht nur das Freibier war für Metalheads ein Highlight des Auftritts, nein - es gab auch zwei "Special-Guest". Zum einen betrat Michelle Darkness, Sänger von „End of Green“ die Bühne und zum anderen Katrin Löffler. Sie ist ein ehemaliges Mitglied der Band, 1999 bis 2000 war sie als Sängerin mit dabei. Es war ein grandioser Auftritt der Band welchen sie mit „Inside“ beendeten.
Auf Social Media gab die Band etwas später bekannt, das der Gig am "Summer Breeze" wohl der längste „Seasons in Black“ Auftritt der Band Geschichte war. Wir freuen uns schon darauf wenn wir die Jungs hoffentlich im nächsten Jahr wieder sehen dürfen.
Mit ordentlich "Hardcore" ging es weiter mit „The Narrator“. Die Jungs aus dem Ruhrgebiet ließen sich von der Verspätung nicht beirren und starteten mit „Breach“ von ihrem 2024 erschienen Debütalbum „Lore“ in das Set. Dies war nicht der einzige Song des Albums. Ebenfalls mit am Start hatten sie „Die Down“, „The Witch“, und viele weitere Songs wie „Deathbed“, „Frontier“. Sie sorgten für viel Energie und gemoshe auf dem Infield. Die Jungs hatten Bock und das merkte man, denn sie steckten die Metalheads mit ihrer Energie förmlich an.
Vom Ruhrpott ging es nach Berlin. Denn die 2011 gegründete Thrash-Metal Band „Space Chases“ betraten die "Campsite Circus Stage" und sorgten für soviel Energie auf dem Infield, das neben den SEC. im Graben noch einige der „Grabenschlampen“ - die Dienstags normalerweise noch frei haben - zur Unterstützung auftauchten. Denn es wurde ordentlich gesurft. Im Graben war es dann zeitweise doch recht eng, da soviel Surfer auf einmal im Graben ankamen. Aber es wurde nicht nur ordentlich gesurft, nein auch gemosht und gepogt. Was natürlich auch nicht fehlen durfte war eine kleine aber feine "Wall of Death". "Jungs .... ALLES richtig gemacht !!"
Nach all dem "Hardcore" ging es vom Stil in eine ganz andere Richtung. Wir begaben uns in die Genre Richtung Disco & Pop-Klassiker im stilechten Heavy-Metal Gewand.
„Tragedy - All Metal Tribute to The Lee Gees & Beyond“ betraten in teils
knallengen Kostümen die Bühne. Dieses Kontrastprogramm aus den USA zog noch einmal einige Metalheads aus ihren Camps oder aus dem Supermarkt an die Stage. Mit Coversongs wie
„Tragedy“ von den „Bee Gees“, „Take me Home, Country Road“ von „John Denver“, „Sweet Caroline“ von „Neil Diamond“, „Gimme Gimme Gimme!“ von „ABBA“ und noch einigen mehr machten sie ordentlich Party. Wir machten uns derweil auf den Weg zum Camp und dies bedeutete einmal über den Campground vorbei an den Erinnerungstafel wo man die History des "Summer Breeze" verfolgen konnte und auch vorbei am mittlerweile geschlossenen
Haupt-Merch Zelt. Ja ihr habt richtig gelesen. Dieses Jahr gab es ein Haupt- und
2 kleinere Merch Zelte an denen offizieller Festival-Merch gekauft werden konnte. Einmal an der "Campsite Circus Stage", wo auch wir uns Merch geholt hatten, und auf dem Infield an der "Main Stage". Alle Vorbestellungen wiederum mussten trotzdem am Haupt-Merch- Zelt abgeholt werden. Für uns gab es, angekommen am Camp, noch ein kühles Bier mit unserer Truppe und dann hieß es ab ins Bett.
Der
zweite und somit erste offizielle Tag des "Summer Breeze" war angebrochen. Wir starteten gemütlich in den
Festival-Mittwoch
bevor wir gegen
14.30 Uhr
Richtung Infield liefen. Dieses Jahr ging alles etwas schneller, denn was für uns neu war, man konnte vom "VIP Camp" aus direkt aufs Infield. Vorbei an einem
Chip-Scanner ging es direkt auf rechter Seite der "Main Stage" ab ins Geschehen. Man sparte viel Zeit und vor allem Laufwege. Eine weitere Neuerung die uns jeden Tag einiges an
Zeitersparnis brachte. Danke an dieser Stelle an das Veranstalterteam.
So machten wir uns auf den Weg quer übers Infield an der "Main-Stage" vorbei in Richtung "T-Stage" wo sich bereits etliche Metalheads auf eine „Band“ die seit 2017 am "Summer Breeze" auftritt warteten.
Sie warteten auf die Eröffnung mit der seit 1986 bestehenden „Blasmusik Illenschwang“ .Doch eine Sache war anders. Statt dem Einmarsch quer über dem Campground befanden sich die Musiker bereits hinter der Bühne und betraten von dort aus die Stage (vermutlich der Hitze geschuldet). Friedrich Lotter (Akkordeon/Gesang) tauschte nach betreten der Stage seine Musikerweste gegen eine Musik-Metal Kutte. Diese wurde ihm feierlich von Martin Krauß (Dirigent) überreicht und von den Metalheads des SBOA gefeiert.
Bei Songs wie „Bei uns in Tirol“ oder „Böhmischer Traum“ kamen die Metalheads langsam aber sicher auf Betriebstemperatur. Doch beileibe nicht in dem Ausmaß wie wir es aus den letzten Jahren gewohnt waren. Vielleicht tat hier die Hitze schon ihr Nötiges um zu entschleunigen. Aber das Infield war trotzallem wie gewohnt bis hinten gut gefüllt. Es gab einen großen eher gemütlichen Circle Pit, in den auch wir kurz gerieten, doch ansonsten war eher weniger los. Für uns ging es nach einigen Liedern in den VIP Bereich um mal abzuchecken was es sonst noch so Neues gibt. Und tatsächlich. Der VIP Bereich selbst war etwas anders aufgebaut. Aber wir fanden uns recht schnell zurecht. Und fühlten uns pudelwohl.
Nach einer kühlen Erfrischung ging es für uns auch schon wieder weiter. Denn die "Main-Stage" wurde um 16.10 Uhr von der seit 2009 bestehenden Band aus Tschechien eröffnet. Die „Schlacht der Klobürsten und des Klopapiers“ mit „Gutalax“ wollten wir uns definitiv nicht entgehen lassen. Das Infield war voll, die Metalheads warteten sehnsüchtig, es erklang die vertraute „Ghostbusters“-Melodie und die Bühne betraten Menschen im typischen „Gutalax“ Gewand. Jedoch war das nicht die Band, noch nicht. „Gutalax“ hatte Klopapier Verstärkung mit dabei. Die Menschen die die Bühne betraten, hatten säckeweise Klopapier dabei. Als die Band auf die Bühne kam, gingen sie in den Bühnengraben und die „Schlacht der Klobürsten und des Klopapiers“ begann. Los ging es mit „Assmeralda“ gefolgt von Songs wie „Popcorn“, „Buttman“, „Robocock“, „Shitbusters“. Mit dabei hatten sie auch einen Song den sie 2023 auf der "Main Stage" des SBOA mit Musikvideo releast hatten. Na wer war dabei und weiß um welchen Song es sich handelt? Richtig, die Rede ist natürlich von „Diarrhero“. Es wurde ordentlich gesurft und das nicht nur Metalhead auf Metalhead. Nein, es kam auch Metalhead in Mülltonne. Doch das war nichts neues für die „Grabenschlampen“ wenn Gutalax spielt.
Für Abkühlung in der „Schlacht“ sorgten die Jungs im Graben auch und holten den Feuerwehrschlauch raus. "Endlich wieder spielen, gell Jungs ;)"- ( Und wir bleiben dabei, die "Grabenschlampen" sind einfach die Besten in jedem Graben vor den Stages dieser Welt - PUNKT- !! )
Aber auch bei "Gutalax" merkte man den Metalheads die Hitze an. Auch hier trauten wir uns in die Menge und in den Pit. Jedoch war der "Circle Pit" kleiner wie man Ihn bei „Gutalax“ gewöhnt war. Wir konnten uns gerade noch rechtzeitig aus der Menge kämpfen bevor die Band eine „Wall of Shit“ anzettelte.
Für uns ging es auch wieder weiter an die "T-Stage". Die „T“ und die „Main“ waren am "Festival Mittwoch", die beiden Bühnen zwischen denen wir hin und her wechselten. Auf der „T“ spielten nun „Baest“, doch dies war nicht der erste Auftritt der Band am SBOA 2025. Denn sie beendeten den "Festival Dienstag" an der "Campsite Circus Stage" mit einer Special Show. Dort hatten sie Songs gespielt die es nicht in das Set am Mittwoch geschafft hatten und auch die ein oder andere Cover-Version. Die Dänen legten ein ordentliches Death-Metal Set der alten Schule hin und die Metalheads headbangten zu Songs des aktuellen Albums „Colossal“. Mit dabei hatten sie „Colossus“, „Stormbringer“, „King for the Sun“, und viele weitere Songs vergangener Platten. Natürlich durften der ein oder andere Circle Pit nicht fehlen. Welche aber Sänger Simon Olsen jedoch zu klein waren. Er versuchte sie zu vergrößern. Dies gelang ihm bedingt. Aber es war trotz der enormen Hitze eine Energie auf und vor der Bühne die selbst Metalheads die nichts mit Death-Metal zutun hatten zum mitmachen animierte.
Für uns hieß es wieder ab zur "Main-Stage". Mal schauen ob die Zerstörung der „Schlacht der Klobürsten und des Klopapiers“ noch zu sehen war - aber auf den ersten Blick war zumindestens die Bühne und der Graben wieder sauber und somit bereit für „August Burns Red“.
Die 2003 gegründete US-Amerikanische "Metalcore"- Band, legten ein power geladenes Set hin und stieg mit einem Cover der Band „System of a Down“ - „Chop Suey!“in ihr Set ein. Natürlich hatten sie auch eigene Songs wie „Paramount“, „Composure“ und „Defender“ dabei. Es wurde ordentlich gesurft, die Metalheads trotzten der Hitze und sprangen, rannten und moshten. Es wurde ja auch mal Zeit das endlich Dampf im Kessel herrschte.
Wir blieben an der "Main-Stage" für den ersten Headliner des Abends. 2019 in Schweden gegründet, präsentierten „The Halo Effect“ einen "Melodic-Death-Metal Mix" vom Feinsten und legten mit „Feel what I Believe“ einen grandiosen Start hin. Bei der untergehenden Sonne feierten die Schweden mit den Metalheads und performten Songs wie „In Broken Trust“, „The Needless End“, „Detonate”, „Conditional”, „Cruel Perception”, „A Truth Worth Lying For”, „Become Surrender”, „What We Become”, „Between Directions”, „Gateways”, „Last Of Our Kind” und „Shadowminds”.
Wir konnten die Show nicht komplett anschauen, da es für uns wieder an die T-Stage, zur 2002 gegründeten japanischen "Metalcore" Band „Crystal Lake“ ging. Sie legten mit Songs wie „Mephisto“, „Disobey“, „Hall to the Fire“, „Crossing Nails“ und noch vielen mehr, ein Set mit technischer Präzision, eingängige Melodien und aggressive Breakdowns hin.
Was war das denn bitte ihr Lieben ? Es war ein meeega musikalisches Brett. Das die Drums hinterher noch standen war alles. Hammer !!!
Das Infield war in Bewegung und die Metalheads konnten nicht still stehen. Egal ob geheadbange oder gemoshe jeder der Metalheads war in Bewegung. Aber nicht nur auf dem Infield war Bewegung, Nein auch auf der Bühne war, wie eben erwähnt, ordentlich Bewegung und Energie. Sänger John Robert Centorrino zettelte einige "Circle Pits" und eine ordentliche "Wall of Death" an. Die Metalheads waren nicht mehr zu Bremsen. Die Band erst recht nicht. Für uns ging es wieder zurück an die „Main“. Denn vor dem nächsten Headliner wurden die ersten 50 Bands für 2026 verkündet, was wir uns nicht entgehen lassen wollten. Doch zunächst betrat ein Crew-Mitglied die Bühne um den Metalheads zu danken, für die jahrelange Unterstützung und das zweite Jahr in folge ausverkaufte Festival. Dann war es endlich soweit und der Videoclip zur Verkündung 2026 wurde abgespielt. Ja was soll man anderes sagen als - „GEIL!“ Es sind bereits viele hammergute Bands dabei, auf die wir uns sehr freuen und sind sehr gespannt was für tolle Bands folgen werden.
Im Anschluss an den 2026 Clip folgte eine unsrer Highlight-Bands an diesem Abend.
Eine Band die wir auch erst vor einigen Wochen auf dem „Rock Harz Festival“ gesehen haben und wir uns jedes mal auf sie freuen. „In Extremo“ betraten als Headliner des Abends die Bühne mit einem ordentlichem Knall und ihrem Song „O´lafur“. Die Berliner Band gibt es nun seit 30 Jahren und dies wollten sie gemeinsam mit den Metalheads des "Summer Breeze" feiern. Dies zu Anlass hatten sie einen Mix der letzten 30 Jahre dabei. „Spielmannsfluch“, „Weckt die Toten“, „Troja“, „Vollmond“, „Frei zu sein“, „Feuertaufe“ und „Pikse Palve“ - wie immer ein Fest mit den Jungszu feiern. Ihren Song „Feine Seele“ widmeten sie dem 2013 verstorbenen „Micheal Trengert“. Er war Mitveranstalter des Festival und hat maßgeblich zur Geschichte von „In Extremo“ beigetragen.
Die Band verbindet eine lange Geschichte mit dem Festival. 1997 fand es zum ersten mal statt und „In Extremo“ spielten 4 Jahre später das erste von vielen malen auf eine der Bühnen des SBOA. „Michael Trengert“ war nicht nur Mitveranstalter sondern auch auch einer derjenigen der die Band förderte, und sie zu dem machte was sie heute sind.
Die Metalheads schafften es dass ein oder andere mal das Sänger Michael kurz sprachlos wurde, da sie entweder Songs anstimmten (die zwar im Set vorkamen-jedoch noch nicht an der Reihe waren, und wenn tausende Metalheads gemeinsam sangen kann man schon mal sprachlos auf der Bühne stehen) oder weil sie für den ein oder anderen dezenten Lachflash an diesem Abend sorgten. Die Band bedankte sich auch für die geilen 30 gemeinsamen Jahre und luden ein zur großen Geburtstagsfeier auf die „Loreley“.
Wir blieben noch für eine letzte Band an der "Main-Stage", bevor es für uns wieder ans Camp ging. Den "After-Headliner" Slot hatten die 1993 gegründete Band aus Norwegen bekommen. Die Symphonic-Metal Band „Dimmu Borgir“ betrat zur späten Stunde die Bühne und es wurde mystisch. Mit dabei hatten sie Songs wie „Puritania“, „Interdimensional Summit“, „Gateways“, „The Serpentine Offering“. Mit ihrer Mischung aus brachialen Metal-Elementen, dunkler Atmosphäre, komplexen Arrangements und einer intensiven Bühnenpräsenz schafften sie ein episches und eindrucksvolles Erlebnis für die Metalheads des SBOA.
Ein wirklich gelungener erster offizieller, für uns aber schon der zweite Festivaltag.
Nach "Dimmu Borgir" saßen mit unserer Truppe noch etwas am Camp zusammen bevor es hieß ab ins Bett, denn am nächsten Tag ging es um 11.30 Uhr wieder an die T-Stage.
Und so kam er schneller als gedacht, der nächste heiße Festivaltag am "Summer Breeze Festival"
An der "T-Stage" angekommen wurde es im übertragene Sinne doch recht schattig mit der "Neuen-Deutsche Härte" Band aus Nürnberg. Sie wurde 2016 gegründet und sollten nun die Stage des "SBOA" rocken.
Die Rede ist von „Schattenmann“. Sie sorgten für Bewegung an der "T-Stage". Es wurde ordentlich gemoscht. Doch teilweise machten es sich die Metalheads lieber im Schatten der neu gepflanzten Bäume gemütlich um der bereits glühenden Hitze vor der Stage zumindestens etwas zu entkommen. Und mal ganz unter uns, es wurde nicht nur vor der Stage heiß, nein, "Schattenmann" hatten einiges an Flames dabei, was die Temperaturen noch mehr in die Höhe trieb.
Für uns ging es im Anschluss auch schon wieder zurück an die "MainStage". Hier spielte eine, 1997 in Italien gegründete Power- und Celtic/Folk-Metal-Band. „Elvenking“ eröffneten am Donnerstag die Stage. Mit dabei einige neue Songs ihres im April erschienenen Albums „Reader of the Runes – Luna” - wie „Thrones of Atonement“ und „The Gosting“. Trotz des frühen Timeslots zogen „Elvenking“ etliche Metalheads mit ihren melodischen Power-Metalklängen aufs Infield. Die Grabenschlampen hingegen sorgten mit dem Feuerwehrschlauch oder den zwei großen Wasserzerstäubern rechts und links neben der Bühne für Abkühlung.
Bevor es
an der „Main“ mit "Warmen" weiter ging, gönnten wir uns eine kleine Schattenpause. Kurz durchschnaufen, Wasser tanken und wieder weiter.
Ab zur "Main Stage".
Die Finnen von „Warmen“ rockten mit Songs wie „Hell on Four Wheels“, „A World of Pain“, „Two Much, Two Late“ die Stage. Auch der ein oder andere „Children of Bodom“ Song durfte nicht fehlen. Mit dabei hatten sie „Hate me!“ und „In Your Face“. Auf dem Infield war gut was los und die Metalheads in Bewegung, vom Moshpit in den Circle Pitt und wieder zurück zum Moshpit - Bewegung, Bewegung und noch mehr Bewegung. Und das bei Spitzenwerten von mittlerweile 36 crad im Schatten.
Im Anschluss an "Warmen" ging es das erste mal in dieser Woche für uns an die "Wera Tool Rebel Stage", zu einer Band die wir vom „Camping Battle Ground Festival“ kennen und dort dieses Jahr bereits zum zweiten mal sehen durften. Die Rede ist von der österreichischen "Partycore" Band „Stesy“ Das Infield der etwas kleineren Stage ( im Vergleich zu "Main " und "T"-Stage) war voller Metalheads. Es wurde getanzt, gefeiert und gesurft - einfach eine unfassbar geile Stimmung! Gemeinsam mit der Band haben die Metalheads „Macarena“ getanzt, eine mega "Wall of Death" von Bühne bis FOH sowie eine große Polonaise quer übers Infield veranstaltet. Eins muss man den Jungs von „Stesy“ lassen - Party und gute Laune können sie! Vorallem auch mit Titeln die man ehr aus den 90er kennt und da wiederum vom Dancefloor. Egal , hauptsache Party:)
Für uns ging es wieder zurück an die Hauptbühne wo wir für die nächsten drei Bands erst einmal blieben.
Die Bühne betrat eine finnische "Viking-Metal" Band, dessen Sänger wir heute bereits gesehen hatten mit seiner anderen Band „Warmen“. Mit einer Band Pause dazwischen rockte nun Petri Lindroos mit „Ensiferum“ erneut die "Main-Stage". Mit ihm Gepäck Songs wie „Fatherland“, „Token of Time“, „Winter Storm Vigilantes“, „Heathen Horde“ und vielen weiteren, lieferten „Ensiferum“ ein energiegeladenes 45 Minuten Set ab.
Von "Viking-Metal" aus Finnland kamen wir nun zu "Piraten-Metal" aus dem karibischen Osnabrück. An der Reihe unsre allzeit beliebte und geliebte Piratenband "Mr.Hurley und die Pulveraffen". Zuvor betraten Menschen die Bühne mit großen Bannern wo zu lesen war - „#MRHULEYAUFDIEMAINSTAGE“ denn durch diesen # sowie den Einsatz tausender Metalheads schafften sie es im Direktflug von der kleinen Party Stage (damals noch "Camel-Stage" heute "Wera Tool Rebel" Stage) auf die "Main-Stage". Sie spielen bereits seit 2016 immer wieder auf dem SBOA. Im letzten Jahr rissen sie mit ihrem "Surprise Act"-Auftritt die "Campsite Circus" Stage komplett ab, und haben damit ganz offziell auf jeder Bühne des SBOA gespielt - Respekt! Mit ihren Songs „Affentotenkopp“, „Tortuga“, „Unser Untergang“, der neuen Single „Piraten: Megageil“, „Leuchtturm“, „Meine Schnauze“ und einigen mehr rockten sie erneut die Stage und das Infield war knallvoll bis hinten an die Essensstände. Metalheads standen oder saßen und feierten mit „Mr.Hurley & die Pulveraffen“. Auch die Grabenschlampen bekamen ordentlich was zu tun. Egal ob Einzeln oder im Doppelpack kamen die Piraten vorne im Graben angesurft - zwischenzeitlich wurde auch gerudert und natürlich komplett eskaliert. Ein Lied ( und in diesem Set leider schon das letzte Lied) darf bei keinem richtigen „Mr.Hurley und die Pulveraffen“ Konzert fehlen, die Metalheads gingen noch einmal ordentlich ab, denn man ist ja nicht immer „Blau wie das Meer“ - oder vielleicht doch?
Von Osnabrück ging es nun nach Frankreich und damit auch in Richtung "Metal-Core" mit „Landmvrks“ Die Band gibt es seit 2014. Insgesamt haben sie vier Studio- sowie ein Live-Album. Mit „Creature“, „Death“, „Blistering“ und noch einigen Songs mehr hatten sie einen gelungenen Mix dabei und brachten Stimmung sowie Bewegung aufs Infield. Und auch wir konnten unsre Knochen mal ordentlich durchschütteln bevor wir uns an der "WeraTool Stage" für diesen Nachmittag den Rest gaben :)
Denn für uns hieß es nach "Landmvarks" zum zweiten mal an diesem Tag, auf zur "Wera Stage". Dort spielte eine Band, dessen Sängerin wir am „Rock Harz Festival" mit „Heaven Shall Burn“ sehen durften. Sie vertrat Sänger Marcus der aufgrund gesundheitlicher Probleme pausieren musste. Die Rede ist von Britta Görtz mit ihrer 2020 gegründeten Band „Hiraes“. Sie legten ein - für uns - viel zu kurzes aber kraftvolles "Melodic Death Metal" Set hin und stiegen mit „Through the Storm“ ein. Gefolgt von „About Lies“, „Under Fire“, „We Owe No One“ und das ganze vollendet mit „Undercurrent“ - was ein Abriss auf der "WeraStage"- unfassbar! Einige der Metalheads die den Weg zur "Campsite Circus Stage" auf sich genommen hatten, hatten Britta bereits am Vormittag sehen dürfen, dort gab sie ein Vocal Coaching zum Thema „Harsch Vocals“. Kurz durchschnaufen, sortieren , weitergehts ....
Nach diesem Abriss ging es wieder zurück an die "Main-Stage" zum ersten Headliner des Abends, der Niederländischen Symphonic-Metal Band „Within Temtation“. Sie verzauberten uns mit „We go to War“, „Bleed Out“, „Middle of the Night“, „Angels“, „Master“ und vielen weiteren tollen Songs. Das Infield war voll, die Sonne ging allmählich unter - es wurde also auch endlich etwas angenehmer - ein wunderschöner Sonnenuntergang, passend zu „Within Temtation“ und ihren kraftvollen Songs.
Nach einigen Songs machten wir uns wieder in Richtung VIP Bereichs um uns etwas zu essen zu organisieren, bevor es wieder weiter geht, 2 Bands hatten wir schließlich noch auf dem Zettel an diesem Tag. Wie jedes Jahr gab es wieder viele und leckere Essen an den unterschiedlichsten Ständen. Was jedoch neu war, das man dieses Jahr kein Bargeld braucht, denn alles lief über die Festivalbändchen. Wir sind zu Beginn des Berichts darauf eingegangen. Ja und wenn das Geld auf dem Chip dann doch mal aufgebraucht war, konnte man einfach an eine der Auflade-Stationen gehen oder ganz entspannt über die Summer Breeze App aufladen. Absolut entspanntes System was funktioniert.
Nach einer leckeren Stärkung ging es für uns das zweite und letzte mal für heute an die "T-Stage" und zur US-Amerikanischen Hardcore-Punk Band „Agnostic Front“. Seit 1980 sind sie Pioniere des Hardcore-Punk und gelten bis heute zu den wichtigsten Bands ihres Genres. Mit ihrer Energie und Songs wie „AF Stopp“, „The Elimination“ „Dead to Me“ „My Life My Way“ und noch vielen mehr sorgten sie für eine mitreißende Show und die Metalheads waren kaum zu bremsen. Wer nach diesen 60 Minuten keinen Drehwurm hatte, ist definitiv ein Circle Pitt Profi.
Für uns ging es wieder an die Hauptbühne, zum zweiten Headliner des Abends. Eine Band die wir tatsächlich noch nicht kannten. Wir ließen uns einfach mal überraschen. 1996 in Frankreich gegründet, der Name stammt vom japanischen Originaltitel des 1950er „Godzilla“ Films. Mit einem gekonnten Mix aus Deathmetal, Technical Death Metal, Crash Metal, Progressive- und Groove Metal legten „Gojira“ die "Main-Stage" des SBOA in Schutt und Asche. Es wurde noch mal ordentlich heiß auf dem mittlerweile angenehmen Infield, denn sie hatten ordentlich Pyro dabei - und eins muss man „Gojira“ lassen, mit Pyro kennen sie sich aus!
Die Pyros waren über die gesamte Breite der Stage verteilt und auch die Feuertürme auf dem Infield sowie die Pyros auf dem Dach der Stage feuerten aus allen Rohren und es wurde verdammt HEISSSSS. "Gojira" hatten uns in ihren Bann gezogen , wir waren absolut platt was da von der Bühne ins Publikum schwabbte. Eine absolute musikalischen Waffe. WAHNSINN und hoffentlich bald wieder!! Einfach mega anzusehen und die Metalheads feierten mit der Band zu Songs wie „Only Pain“, „The Axt“, „Backbone“, Flying Wales“ und vielen weiteren bis zum Schluss. Für uns hieß es nach einigen Liedern ab zum Camp, noch gemütlich etwas Essen und mit den anderen etwas schnacken. Damit wir am nächsten Tag pünktlich wieder auf dem Infield sein konnten.








